Biografie

Irmtraud Gutschke, geboren 1950 in Chemnitz, lernte in der Internatsoberschule Wickersdorf die russische Sprache so, dass sie ihr unvergesslich ist. Prägend wurde auch die Atmosphäre von Weimar (1963 zog sie mit ihren Eltern dorthin). An der Friedrich-Schiller-Universität  Jena studierte sie Slawistik und Anglistik. 1976 promovierte sie an der Humboldt-Universität Berlin zum Thema „Mensch und Natur im Schaffen Tschingis Aitmatows“.


Seit 1971 ist Irmtraud Gutschke in der Redaktion der Tageszeitung „Neues Deutschland“ angestellt und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Als Literaturredakteurin sieht sie ihr Anliegen darin, in- und ausländische Autoren möglichst vielen Lesern nahezubringen. In ihren eigenen (unzähligen) Artikeln pflegt sie einen einfühlsamen Stil. Ein tiefes Verstehen des jeweiligen literarischen Werkes hat für sie Priorität – auch im Hinblick auf Leser und ihren Umgang mit Literatur.


1986 veröffentlichte sie den Essayband „Menschheitsfragen, Märchen, Mythen. Zum Werk Aitmatows“. Er war damals Anlass vieler Veranstaltungen, die weit über den literarischen Gegenstand hinausreichten. Später  folgten drei Gesprächsbände: „Hermann Kant. Die Sache und die Sachen“ (2007), „Eva Strittmatter. Leib und Leben“ (2008) und „Gisela Steineckert. Das Leben hat was“ (2013).

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 Dr. Irmtraud Gutschke

Journalistin & Autorin