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Lesen ist für mich die Begegnung mit der Gedankenwelt eines anderen Menschen, das Eintauchen in ein Werk, das mich braucht, um in diesen Augenblicken lebendig zu werden. Es ist ein Zwiegespräch im Stillen, das meinem Leben etwas hinzufügt. Und so soll es auch für die Leserinnen und Leser meiner Texte und für die Besucher meiner Veranstaltungen sein: Ich wünsche mir, dass sie etwas Bereicherndes erfahren.

Wenn ich also über Bücher spreche oder schreibe, geht es immer um diese Art Widerhall. Simple Wertungen genügen mir nicht. Immer aufs Neue will ich etwas verstehen und das auch anderen vermitteln. Erst das Erleben, dann das Durchdenken  – vom jeweiligen literarischen Werk ausgehend auf Gesellschaftliches und Persönliches hin.

Irmtraud Gutschke